Sie wirken beruhigend, was sich ähnlich wie die Verwendung von ß-Blockern bei Sportarten wie dem Schießen auswirkt. Aufgrund ihrer analgetischen Eigenschaften finden sie auch Anwendung bei Kampfsportarten wie Boxen. Die meisten Stimulanzien führen zu einer Freisetzung verschiedener Neurotransmitter, vor allem Dopamin und Noradrenalin, im Zentralnervensystem. Dadurch wird die Ermüdungsschwelle angehoben, Neurotransmitterreserven in den Nerven werden mobilisiert.
Anabole Steroide sind synthetische Abkömmlinge des Sexualhormons Testosteron, die heutzutage von Sportlern und Jugendlichen, vor allem Männern, genutzt werden, die ihre Muskulatur auf extreme Weise aufbauen möchten. Homöopathika sind aufgrund ihrer Potenzierung von der Regelung nicht betroffen. In Kombination mit Somatotropin wird oft zusätzlich Insulin gespritzt, da dieses die durch Somatotropin verringerte Glucoseaufnahme in die Muskelzellen kompensiert.
Ein erhöhter Hämatokrit-Wert infolge von EPO-Doping maskiert werden. Das bekannteste Hormon dieser Gruppe ist vermutlich Erythropoietin . Erythropoietin wird von speziellen Zellen der Nierenrinde gebildet und bei Sauerstoff- oder Hämoglobinmangel freigesetzt.
Steroide werden auch eingesetzt, wenn der Körper selbst nicht genügend lebenswichtige Glucocorticoide produziert.
Auch die auffällig schachtelartige Kopfform vieler Bodybuilder ist ein Indiz für die Einnahme von Somatotropin beziehungsweise von Wachstumsfaktoren.
Dadurch kommt im Zellinneren auch der enzymatische Teil des Rezeptors in die Nähe des Helferproteins und beginnt, Phosphatgruppen auf dieses zu übertragen .
Das vom Cholesterin abgeleitete Steroid-Gerüst besteht aus drei C6-Ringen und einem C5-Ring .
Der Einsatz von Cannabinoiden ist nur während Wettkämpfen verboten. Codein, ein Wirkstoff, der als Hustenblocker in vielen verschreibungspflichtigen Arzneimitteln zu finden ist, ist nicht verboten. Codein wird jedoch im Körper teilweise zu Morphin umgewandelt, das über den Urin ausgeschieden wird.
Häufig gestellte Fragen zum Thema Steroidhormone
Glukokortikoide und Mineralkortikoide zählen ebenso zu den Steroiden wie Östrogene und Gestagene (siehe »Steroidhormone«). Erstere gehören zur Standardtherapie vieler chronischer Erkrankungen, Letztere haben Ende der oxymetholon kaufen 1960er Jahre die Verhütung revolutioniert. Besonders bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen sollten Ärzte aufmerksam auf Anzeichen eines Anabolikamissbrauchs achten und die Patienten über die Risiken informieren.
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Testosteron und anabole Steroide machen Sportler durch hormonelle Auswirkungen auf Cholesterinspiegel und Blutgefäße wahrscheinlich anfälliger für atherosklerotische Erkrankungen. Die exakte Messung des Hypertrophie-Effektes durch anabole Steroide ist nicht 100%ig möglich, da allein das Körpertraining schon zu einer signifikanten Hypertrophie des Herzmuskels führt. Daher ist es nicht einfach, den Anteil festzulegen, der den anabolen Steroiden zukommt. Bislang ist auch noch unklar, ob ein durch anabole Steroide ausgelöstes Wachstum des Herzmuskels als Vorteil oder Nachteil zu werten ist.
Wirkung, Arten und Folgen von anabolen Steroiden
Die meisten Athleten zeigen bei Verwendung anaboler Steroide eine leichte Erhöhung des systolischen Blutdrucks und der Pulsfrequenz. Dies ist in der Regel auf die gesteigerte Flüssigkeits- und Natriumretention sowie der daraus resultierenden Effekte der Nebennierenrinde und zirkulierenden Katecholamine zurückzuführen. Allerdings kann selbst ein leichter Blutdruckanstieg bei bereits existierendem Bluthochdruck – oder genetischen Anlagen dafür – unangenehme Auswirkungen haben.